VIER TONNEN HILFSGÜTER FÜR MENSCHEN IN NOT

04. April 2024

ERFOLGREICHER ZWEITER HILFSTRANSPORT IN DIE UKRAINE

Während wir uns über den Frühling und die ersten warmen Tage freuen, leiden die Menschen in der Ukraine noch immer unter dem russischen Angriffskrieg und seinen Auswirkungen.

Unser Geschäftsführer, Stefan Segerer, und Gerhard Thanner machten sich deshalb über die Ostertage wieder auf den Weg in das osteuropäische Kriegsgebiet. In Kooperation mit der Firma Horsch sammelten wir im Vorfeld dringend benötigte Hilfsgüter und Geschenkpakete für ukrainische Kinder und Jugendliche. Am 29. März machten sich unsere beiden Fahrer dann auf den Weg nach Radomyschl, eine Stadt mit circa 15.000 Einwohner:innen nur rund 100 km von Kiew entfernt.

Wunschpakete sorgen für leuchtende Kinderaugen

Fast vier Tonnen Hilfsgüter, darunter liebevoll verpackte Wunschpakete für über 130 Jungen und Mädchen, transportierten die beiden mit unserem Sprintergespann in den Osten der Ukraine. Die Fahrt war wieder eine Herausforderung: Insgesamt 77 Stunden Reisezeit – davon 47 Stunden Fahrzeit und 18 Stunden Wartezeit an den Grenzenübergängen – hatten Stefan und Gerhard zu meistern.

Aber herzliche Begrüßungen, große Dankbarkeit und leuchtende Kinderaugen an den Abladestellen machten diese Strapazen mehr als wett. Anlieferorte waren dieses Mal das Lager einer Hilfsorganisation, eine psychologische Klinik, ein Krankenhaus, ein Kindergarten und eine Schule.

Unterricht in Schutzbunkern

Auch wenn die Begegnungen mit den dankbaren Ukrainer:innen für viele tolle Momente sorgten, bleiben auch dieses Mal traurige und bewegende Momente in Erinnerung. Führungen durch Klassenzimmer in Schutzbunkern, zerstörte Infrastruktur, Bilder von gefallenen Soldat:innen – Eindrücke, die erst einmal verarbeitet werden müssen. Mittendrin jedoch Menschen, die trotz dieser schrecklichen Umstände ihren Mut, ihre Stärke und ihre Freude am Leben nicht verloren haben.

Und auch im Namen dieser Menschen möchten wir uns für die vielen Spenden und die Unterstützung bedanken – dieses Mal ganz besonders bei Valentina und Oleh Nesterenko. Ohne die tatkräftige Unterstützung der beiden Horschianer, vor und während der Fahrt, wäre dieser Hilfstransport nicht möglich gewesen. Herzlichen Dank!

Weiterhin hoher Bedarf

Bereits in der ersten Aprilwoche startet ein nächster Hilfstransport in die Ukraine, denn der Bedarf an Hilfsgütern bleibt hoch. Besonders Pflegebetten, Matratzen und Mobilitätshilfen werden aktuell benötigt. Dieses Mal macht sich Matthias Uri, Mitarbeiter der BHS Corrugated, mit einem unserer Fahrzeuge auf den Weg. Sie sehen – Midanand ist einiges möglich. Unterstützen Sie unsere Hilfsaktionen deswegen bitte auch in Zukunft mit Ihren Spenden.

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